Talakallea Thymon - 4. Jun, 19:31

Nachtrag 1: Essen gehört wie Wasser, Infrastruktur, Bildung, medizinische Versorgung, öffentlicher Verkehr etc. zu den Dingen, die allen zustehen und daher in staatliche Händen sein müsste -- 100 % d'accord.

Nachtrag 2: kürzlich habe ich im radio gehört, wieviel ein supermarkt für den liter milch zahlt. in anbetracht des hübschen sümmchens, das ich für den liter milch abdrücken muß, wäre ich fast vom stuhl gefallen. glücklicherweise lag ich im bett.
eine meiner ersten reaktionen im nudelstrudel war der trotzige entschluß, das zeugs nur noch im bioladen zu kaufen. da weiß ich wenigstens, warum es so teuer ist.

andererseits: weiß ich das?

ElsaLaska - 5. Jun, 16:55

du hättest auch noch die alternative, dir nudeln selbst herzustellen. ich bin allerdings nicht über die aktuellen mehlpreise auf dem laufenden ... mehr geld für lebensmittel ausgeben wäre auch gar kein problem, aber wie du richtig bemerkst, miete und heizung sind ja auch noch zu bewältigen. diverse versicherungen. bei mir kommen auch noch auto und benzin hinzu. ich frage mich wirklich, wie familien eigentlich noch über die runden kommen sollen ...
und dann aber auf der anderen seite unfasslicher wohlstand. familien mit drei pkws und jeder hat zwei handies, so ungefähr.
jedenfalls kommt es bald billiger, sich selbst eine kuh zu halten. *gg*
La Tortuga - 8. Jun, 16:16

Bioladen ist kontraproduktiv. Bio ist eine Ideologie, die der Umwelt nur beschränkt etwas bringt (manchmal im Gegenteil, siehe Kupferbelastung der Böden), ausserdem unterstützt es genau diese Kapitalistenmentalität - nur hier können wir es uns leisten, nicht das Optimum aus dem Boden herauszuholen, es ist ein Phänomen der übersättigten Wohlstandsgesellschaft. Bei Milchprodukten besteht im übrigen kein Unterschied Bio / Nichtbio. Das Gute dabei ist natürlich, dass der Bauer in diesem Fall tatsächlich mehr verdient auf die Stunde. Aber nicht nur er.

Ja, die Marge bei landw. Produkten ist absolut skandalös. Aber Produzenten und Konsumenten schaffen es nicht, im grossen Stil zusammenzuspannen. Liegt unter anderem an der neuen Religion (Tierschutz, Öko) und gegenseitigen Vorurteilen.

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